Musenkuss Frasilianté

entdeckt am 03.02.2022 um 17:38 Uhr von

Hallodri

Und er war einfach nur ein Mensch.
Er wurde in die Berge gezogen.
Ich trank zu gern Tee,
und als ich nachts in den Wald stieg
lief der Tag schon wie im Traum.
Nun sah ich ihn nicht mehr.
Da ging ich abends zum Frisör.
Es war Herbst und es fror ein wenig.
Die Sonne lag nun unter mir.
Sie hatte sich wunderbar gehütet.
Das Blut verging ganz.
Der Mann stand auf dem Balkon.
Und das Licht ging durch das Fenster.
Ein Licht schien durch die Tür.
Von Osten kamen die Sterne.
Sah er das Auge? Die Augen lachten.
Seine Augen waren dunkelblau.
Auf seiner Brust stand ein Mann.
Einen Augenblick lang hielt er an, dann schaute er vorbei.
Dann saß er allein.
Sein Haar glitt über die Straße.
Unter dem Haus hing eine Nadel.
Als ich wieder mal kam, sah ich einen Menschen,
der war so schön und scheu.
Wie mit einem Messer schnitt er mich aus.
O, wir sprachen viel, und nichts geschah.
Ja, seine Nägel fielen.
Mich ließ er tanzen.
In seinen Armen schlug er mich nieder.
So tat er das auch.
Mein Herz verlor sich ganz. Ich hörte es:
Er schlief ein.
Sieh ich, er war so herrlich.
Nein, mein Leben hat es geliebt!
Ein Mann ist so groß.
Was willst du, wenn ich dich liebe?
Du bist gut.
Kennst du die Pfade nicht? Der Himmel fällt uns ab.
Warum gehst du nicht hin? Das Wasser verschwindet von den Wolken.
Wir gehen davon aus, daß sie dich gar berühren.
Aber jetzt? Nein, du mußt gehen.
Ihr seid so unverschämt.
Heute abend sitze ich hier, um dir etwas zu sagen.
Verzeih mir bitte, mein Herz.
Hier kann man

Regen

entdeckt am 03.02.2022 um 18:14 Uhr von

Liz

noch in den federn der wolkenlosen Gassen,
Die träge Brücke, die den Fluß entlang führt.
Es ist ein schwarzer Traum,
Der mir fremd wird wie das dorf des andern versinkt;
Und ein einziger Tropfen Regen bringt mich wieder zum Hof!

stille der häuser

entdeckt am 03.02.2022 um 18:24 Uhr von

Harald

steht, die Dämpfe, die die Luft auflöst
und das Herz aus dem Leib steigt.
Es rollt mit den Hüften wie ein Blitz
in die Ferne. Ich bin der Eine
für alles, was geschieht. Was mir gehört.
Die Träume sind reine Geschichten. Niemand wird sie kennen
vom Augenblick, als ich am Ufer war.
Ich kann es nicht fassen, dass du da bist. Es ist so schwer für mich, sich zu erinnern.
Da gibt's kein Wort. Wir stehen still und stehen still.
Was wir sagen, ist ein Gedicht. Und was kommt aus uns? Wir wissen nichts von der Sprache
der Stille in den Häusern, aus denen wir kommen.
Wir tun nichts mehr um zu wissen
von der Stille im Haus. Wir wollen doch was reden, wir glauben alles.

Ledernes Gedicht

entdeckt am 04.02.2022 um 00:02 Uhr von

Valentin Kokolorenz

,
So werden wir, der Liebe entgegen,
Ein Stück weit in den Himmel hinabfahren.
Drum pfeift der Herbst.
Da wirst du süßer tanzen und singen;
Und ich liebe dich so sehr!
Wenn ich vor dem Tore der Welt sitze
Dann kann ich mich im schönen Licht wiegen
Mit einem ledernen Gedicht, das so schön ist
Aus Rosen und Früchten,
Als ob es ein schöner Sommer wäre.

Im Herbst ist es dunkel und dunkel,

entdeckt am 04.02.2022 um 20:59 Uhr von

Yoschi

Im Herbst ist es dunkel und dunkel,
und das Gras bedeckt die Erde.
Die Welt bewegt sich, doch ich sitze auf der Wiese.
Ich werde krank von Träumen;
ich werde müde vom Gehen.
Ein König will mir treu sein.

Aus Liebe zum Sport

entdeckt am 04.02.2022 um 21:01 Uhr von

Yoschi

Schaffens Härte,
die Arp- und
Fragen sind nicht mehr lebendig.
Das kommt daher, daß ich etwas treibe,
weil es meine Welt ist, aber nicht
mein Körper ist!