Jonathan

entdeckt am 12.07.2022 um 14:35 Uhr von

Dieter

der an den Ufern des Todes
soll, wenn die Sonne in der Stadt verschwindet.
Eiliges Blut im heißen Boden.
Der Mond ist das reine Silber.
Es steht geschrieben:
Da wächst auf dem Hügel eine Eiche,
die singt im Wald die Glocken von allem.

Koran

entdeckt am 12.07.2022 um 14:42 Uhr von

Dieter Fromme

Was bleibt: die große Stille, der Mond
Die Blüten, die Blätter, die Laubhecken und
die Felder. Das ist alles.
Nichts als Schatten, andres als Wonne
Worten im Staub.
Nicht die Sonne zischt den Horizont auf, das Licht ruft

macht mich, mit dem Spiegel der Trauer, an der Tür

entdeckt am 12.07.2022 um 19:32 Uhr von

Robert

macht mich, mit dem Spiegel der Trauer, an der Tür.
Das Schweigen des Abends ist ein Wort,
das im Fenster noch nicht gesprochen wird,
wie das Wort einer Tasse, die für den Schleier steht.
Wenn ich in einem Zimmer liege, wo ich keine Antwort habe?
Es ist kein Wort wie ein Gedicht, ...
Ich bin auf meinen Lippen und ich lache nicht mehr! Ich höre nichts, - nur die dunkle Nacht.

Nebelwald

entdeckt am 12.07.2022 um 19:35 Uhr von

Ella & Henry

Und dies, wenn der Nebel
Die Augen anschwillt und die Sterne sich küssen
Um das Land das Lied zu singen.
Wir wollen
In den Wald gehen, wo der Herbst steht;
Denn es ist Winter. Und kein Baum wird sein wie er.
Den Apfel heben wir im Knospengefäß. Das Gras wird wachsen
Und blüht noch immer
Zu weiden: Doch Das Holz und das Laub werden fortfliegen. .

Im Wald von Poulsen

entdeckt am 12.07.2022 um 20:28 Uhr von

Müllsephine

es ist die Leere, das Jetzt, die Leere.
Es gibt keine Freiheit mehr! Im Namen des Sozialismus wirst du sterben.
Die Vernichtung der Freiheit wird nicht mehr geben. Die Freiheit wird zerfallen,
noch einmal: Wir können uns an nichts erinnern –
Wir sind schon längst tot. Jetzt lebe ich im Wald von Poulsen
und die Zeit ist reif für den Abstieg.

Ein kalter Frühling

entdeckt am 12.07.2022 um 20:31 Uhr von

Müllsephine

Wir haben's gut
wir hatten es nicht bedacht
die Brücke zu überqueren, die Brücke
zu überqueren, im Licht des Südens.
Wir waren nur zwei Finger in dem Wirrnis
der Zeit und in den Zahlen der Zeit.
Und wir sind noch immer da.
Ich weiß es ist so:
Bis zum Ende von gestern sind wir in einem Auto geblieben.
Die Stadt war ein altes Haus, vielleicht auch eine Scheune.
Aber man kann es sehen
und das ist kein schöner Anblick.
Es war der Anfang eines kalten Frühlings,
als ich dort saß, wo früher die Züge lagen.
Wir wurden wach. Die Landschaft bewegte sich wie eine Wolke, und dann fielen sie aus
wie flackernde Köpfe.
Was geschah jetzt?
Heute werden wir
nur noch rotes Fleisch essen
und über unseren Köpfen wachsen.